IN MEMORIAM PRÄSIDENT KONSULENT HERBERT SCHEIBÖCK (1952 – 2024)

Foto: Gerhard Hütmeyer
Foto: Gerhard Hütmeyer

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied vom Präsidenten des OÖ. Forum Volkskultur Konsulent Herbert Scheiböck. Unerwartet ist er am 10. Jänner 2024 im 72. Lebensjahr nach kurzer Krankheit verstorben. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Greti und den Angehörigen. 

Konsulent Herbert Scheiböck, geboren in Pichl bei Wels, war in seinem Heimatort Thalheim bei Wels und darüber hinaus als Musiker, Sänger und Chorleiter aktiv. Er selbst leitete mehrere Chöre und auch die Männergesangsensembles profitierten von seinem musikalischen Können. Früh kam er zur Musikkapelle und absolvierte die Ausbildung zum Kapellmeister und eine Gesangsausbildung. Seine Tätigkeit im OÖ. Chorverband war auch der Einstieg in das OÖ. Forum Volkskultur im Jahr 2003. 2007 trat er als Präsident des OÖ. Forum Volkskultur  die Nachfolge von Prof. Kons. Hans Samhaber an. Diese Präsidentschaft füllte er bis zu seinem überraschenden Tod am 10. Jänner 2024 aus. Nicht zu vergessen sein Einsatz für ein fast vergessenes Brauchtum, das „Stöbeln“, das wiederum durch ihn ein volkskultureller Breitensport geworden ist. Beim „Stöbeln“ wird eine Holzkeule, der „Knittel“, in Richtung Daube geworfen.

Herbert Scheiböck war der oberösterreichischen Volkskultur eng verbunden. 17 Jahre stand er als Präsident an der Spitze des OÖ. Forum Volkskultur, des Dachverbandes der Volkskultur in Oberösterreich. Diesem gehören 25 volkskulturelle Landesverbände mit insgesamt rund 3.500 Vereinen an, in denen etwa 120.00 Menschen fast ausnahmslos ehrenamtlich engagiert sind, natürlich auch unsere Goldhauben-, Kopftuch- und Hutgruppen. Herbert Scheiböcks Leistungen für diese Vereine und Verbände sind umfassend. Die Volkskultur war ihm ans Herz gewachsen. Herbert Scheiböcks Anliegen war es stets, das Gemeinsame zu fördern. Er brachte alle Anliegen unter einen Hut, ohne sich jemals in den Vordergrund zu drängen.

Wir danken Herbert Scheiböck für seinen unermüdlichen Einsatz und die großen Verdienste für die Volkskultur in Oberösterreich, sowie für seine stets freundliche, offene und geduldige Art. Die dankbare Erinnerung an ihn bleibt in uns.

 

Landesobfrau Martina Pühringer und die OÖ. Goldhaubengemeinschaft


LT1-Beitrag - Pikantes Brot wird zur Süßspeise

Goldhaubengemeinschaft Unteres Innviertel - Dez. 2021

Vielen Dank LT1 für den schönen Bericht.


Das knapp 6 Meter hohe Turmkreuz wurde im Zuge der Turmhelmsanierung erstmals restauriert. Foto: Stadt Linz/Dworschak
Das knapp 6 Meter hohe Turmkreuz wurde im Zuge der Turmhelmsanierung erstmals restauriert. Foto: Stadt Linz/Dworschak

OÖ. Goldhaubengemeinschaft übernimmt Patenschaft für das Turmkreuz des Linzer Mariendoms

 

Die OÖ. Goldhaubengemeinschaft unterstützt die Turmhelmsanierung am Linzer Mariendom und übernimmt die Patenschaft für das goldene Turmkreuz. Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes am Samstag, 11. September 2021 wurde der namhafte Betrag von 45.000 Euro übergeben.

 

„Golden“ ist das weithin sichtbare Turmkreuz des Linzer Mariendoms und „golden“ sind auch die Hauben der OÖ. Goldhaubenfrauen, deren 18.000 Mitglieder landauf und landab kirchlich, sozial-caritativ und volkskulturell tätig sind. Landesweit mit allen Ortsgruppen und Bezirksgemeinschaften spendet die OÖ. Goldhaubengemeinschaft zur Sanierung des Linzer Mariendoms zweckgewidmet für das goldene Turmkreuz den großartigen Betrag von € 45.000,-, der anlässlich einer Messe am 11.9.2021 an Bischof Dr. Manfred Scheuer und an den Vorsitzenden der Initiative Pro Mariendom Landeshauptmann a.D. Dr. Josef  Pühringer von der Landesobfrau der OÖ. Goldhaubengemeinschaft Martina Pühringer übergeben wurde. 400 Goldhaubenträgerinnen und die Bezirksobfrauen nahmen an der von Bischof Dr. Manfred Scheuer zelebrierten Messe teil. „Der Mariendom ist ein ganz besonderes Stück Oberösterreich und eines unserer bedeutendsten Wahrzeichen. Durch die Übernahme der Patenschaft für das Turmkreuz setzen wir als OÖ. Goldhaubengemeinschaft ein besonderes Zeichen der Verbundenheit im Glauben und ein Zeichen der Dankbarkeit“, so Landesobfrau Martina Pühringer.

 

Foto: OÖ. Goldhaubengemeinschaft/Schmiedleitner
Foto: OÖ. Goldhaubengemeinschaft/Schmiedleitner

Die OÖ. Goldhaubengemeinschaft, vertreten durch Landesobfrau Martina Pühringer mit den Bezirksobfrauen und Stellvertreterinnen und Anneliese Ratzenböck, bei der Scheckübergabe an Bischof Dr. Manfred Scheuer und Pro Mariendom Vorsitzenden Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Pühringer nach dem Gottesdienst. 


Schön, dass Sie zu uns gefunden haben!

 

18.000 Frauen bilden die Gemeinschaft der Goldhauben-, Kopftuch- und Hutgruppen, welche von 17 Bezirksobfrauen geleitet wird. Nach dem Motto "Altes erhalten - Neues gestalten" beschäftigen sich die Frauen der Ortsgruppen mit der Pflege des Brauchtums und der Tradition, sowie der Trachtenerneuerung. Ziel des Verbandes ist die Beteiligung der Frauengemeinschaft am oberösterreichischen Kulturleben durch Ausstellungen und Brauchtumsveranstaltungen. Die Goldhaubenfrauen zeichnen sich aber nicht nur dadurch aus, dass sie Kultur leben, sondern auch durch ihren hohen Einsatz im sozial-caritativen Bereich. 

 

Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Schmökern auf unserer Homepage. 

 

Ihre Landesobfrau

Martina Pühringer